Zur oberschwäbischen Landschaft gehören Streuobstwiesen, insbesondere Apfelbäume sind häufig vertreten. Eine besondere Apfelart stammt sogar aus der Biberacher Umgebung: der Jakob Fischer Apfel, benannt nach seinem Entdecker und auch bekannt als der Schöne vom Oberland.
Fischer, von Berufs wegen Bauer, fand 1903 in der Nähe seines Hauses in Rottum ein kleines Apfelbäumchen, das er in seinen Garten verpflanzte und das neun Jahre später das erste Mal Früchte trug.
Nachdem die Experten des Württembergischen Gärtnereiverband die neue Sorte anerkannten, entwickelte sich der Apfel im Königreich Württemberg zu einer beliebten Standartsorte.
Fischer selbst zog 1928 nach Mettenberg, wo er den Rest seines Lebens verbrachte und wo sich heute noch zahlreiche Jakob Fischer Bäume in Vorgärten und auf Streuobstwiesen finden lassen.
Der Jakob Fischer Urbaum starb 2020 ab und wurde, nachdem sein Status als Naturdenkmal aufgehoben wurde, gefällt und vom dem Künstler Bernhard Schmid zu einer Skulptur weiterverarbeitet.