Vortrag über US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung

Antirassismus beginnt in der Schule. Im Zusammenhang mit der Titelverleihung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und den Internationalen Wochen gegen Rassismus kommt auf Initiative des Wieland-Gymnasiums am 28. und 29. März eine Zeitzeugin der US-amerikanischen Freiheitsbewegung nach Biberach.

Juandalynn R. Abernathy wurde im Jahr 1954 in Montgomery, Alabama geboren. Ihr Vater, Pastor Dr. Ralph D. Abernathy, war Mitbegründer der US-amerikanischen Freiheitsbewegung, Weggefährte, engster Freund und Nachfolger des legendären Bürgerrechtlers Dr. Martin Luther King Jr. Juandalynn R. Abernathy war das Patenkind von Dr. Martin Luther King und hat als kleines Mädchen die Freiheitsbewegung der Schwarzen in Amerika hautnah miterlebt. Sie lebt inzwischen in Deutschland.

Juandalynn R. Abernathy wird am Mittwoch, den 29. März, im Wieland Gymnasium unter dem Titel „Schule ohne Rassismus“ von ihrem Leben erzählen und sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler stellen. Am Vorabend, Dienstag, den 28. März um 19 Uhr, stellt sie sich der interessierten Öffentlichkeit in der Spitalkirche vor, erzählt und singt sie von ihrer persönlichen Geschichte und dem Beginn der US-amerikanischen Freiheitsbewegung. Im Anschluss an den Vortrag ist Raum für das Gespräch über aktuelle Fragen von Rassismus in unserer Gesellschaft.

In ihrem Vortrag erzählt Juandalynn R. Abernathy aus ihrer Kindheit, in der sie die US-amerikanische Freiheitsbewegung aus erster Hand miterlebte. Sie berichtet von den „Selma to Montgomery Marches“ und dem „March on Washington“. Sie berichtet von ihrem Patenonkel Martin Luther King Jr., vergleicht erlebten Rassismus in den USA und in Deutschland und erzählt von ihrer frühen Berufung zur Opernsängerin.

Der Eintritt für den Vortrag am 28. März ist frei, Spenden sind willkommen.